Infos zum Karate-Training im TV-Lorsch
Basics zu Karate
Die Angriffsstufen in den japanischen Kampfkünsten:
Die Körperzonen sind grob in drei Körperbereiche eingestuft, in dem die Angriffs- bzw. Gegenangriffstechniken ihre Wirkung erzielen:
Darunter gibt es noch zwei Abstufungen. Dai-Jodan und Hiza-shita (Knie- bis Fußbereich)
Grundbegriffe beim Karate
Vokabeln: | Zahlen: |
• Kamaete 構えて Stellung einnehmen
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(1) Ichi 一 eins
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• Yame やめ aufhören, stopp
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(2) Ni 二 zwei
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• Mawatte 回って Wendung
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(3) San 三 drei
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• Hidari 左 links
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(4) Shi 四 vier
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• Migi 右 rechts
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(5) Go 五 fünf
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• Seiza 正座 gerade sitzen
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(6) Roku 六 sechs
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• (ki)ritzu 【起】立 aufstehen
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(7) Shichi 七 sieben
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• Kumite 組み手 Übungskampf
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(8) Hachi 八 acht
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• Yoi 用意 Achtung! Vorbereitung
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(9) Kyu 九 neun
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• Hajime はじめ fangt an!
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(10) Jyu 十 zehn |
• Mokuso 黙想 meditieren!
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Karateka - Karatebetreibende(er)
Sensei (jap. 先生) „früher geboren“ und „Lehrer“ Im Bereich der japanischen Kampfkünste (Budō bzw. Bujutsu) werden Danträger, welche eine lehrende Position haben, mit Sensei angesprochen. Im engeren Sinn bedeutet die Bezeichnung „Lehrer des Weges“.
Senpai (jap. 先輩) Im Budō bezeichnet Senpai einen Schüler, der früher mit der Ausbildung angefangen hat. Also Mitschüler, die vor dem Schüler ihre Ausbildung begonnen haben, werden von diesem mit Senpai/Sempai bezeichnet, jüngere dagegen mit Kōhai. Schlussendlich werden Schüler, die gleichzeitig mit ihm begannen, als Dōhai bezeichnet.
Ein Senpai hat im Budō eine gewisse Vorbildfunktion und sollte den jüngeren Mitschülern immer mit Rat und Tat zur Seite stehen, sich ihnen aber auch nie aufdrängen.
Kōhai (Jap. 後輩) „Neuling“ in dem Verein. Im Gegensatz zum Sempai ist Kōhai keine Respektsperson und der Begriff Kōhai wird zwar Dritten gegenüber zur Beschreibung einer hierarchischen Beziehung, aber nicht als Anrede verwendet.
Was kann man beim Karate erreichen?
Vor allem bei Leuten im fortgeschrittenen Alter, findet diese Sportart immer mehr Begeisterung. Karate schult bei Erwachsenen und Kindern Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Konzentration, Koordination, Disziplin, Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Zielstrebigkeit und Teamfähigkeit.
Erfolgserlebnisse im Training sorgen für Ausgeglichenheit, stärken das Selbstbewusstsein und können so bedeutsam für andere Lebensbereiche wie z. B. Beruf, Schule und Familie sein.
Kyodan-Gürtelrangsystem
Kyu-Klasse | |
Unterstufe | |
9.Kyu (Kukyu) | weißer Gürtel (Shiro-Obi) |
8.Kyu (Hachikyu) | gelber Gürtel (Kiiro-Obi) |
7.Kyu (Shichikyu) | oranger Gürtel (Daidaiiro-Obi) |
Mittelstufe | |
6.Kyu (Rokukyu) | grüner Gürtel (Midori-Obi) |
5.Kyu (Gokyu) | violetter/blauer Gürtel (Aori-Obi) |
4.Kyu (Yonkyu) | violetter Gürtel (Aori-Obi) |
Oberstufe | |
3.Kyu (Sankyu) | brauner Gürtel (Chairo-Obi) |
2.Kyu (Nikyu) | brauner Gürtel (Chairo-Obi) |
1.Kyu (Ikkyu) | brauner Gürtel (Chairo-Obi) |
Dan-Klasse | |
Danstufen-Schwarzgurte | |
1.Dan (Shodan) | schwarzer Gürtel (Shodan) |
2.Dan (Nidan) | schwarzer Gürtel (Nidan) |
3.Dan (Sandan) | schwarzer Gürtel (Sandan) |
4.Dan (Yondan) | schwarzer Gürtel (Yondan) |
5.Dan (Godan) | schwarzer Gürtel (Godan) |
6.Dan (Rokudan) | schwarzer Gürtel (Rokudan) |
7.Dan (Shichidan) | schwarzer Gürtel (Shichidan) |
8.Dan (Hachidan) | schwarzer Gürtel (Hachidan) |
9.Dan (Kudan) | schwarzer Gürtel (Kudan) |
10.Dan (Judan) | schwarzer Gürtel (Judan) |
Wer kann Karate trainieren und welche Voraussetzung benötigt man hier für?
Für das Training benötigt man keinerlei Voraussetzungen und auch keine Altersbegrenzungen!
Die Trainingseinheiten sind jedes Mal individuell gestaltet und werden nach Gürtelgrade berücksichtigt. Zu Beginn ist einfache Sportbekleidung ausreichend, die später durch einen Karate-Gi (Anzug) ersetzt werden sollte.
Vor fehlender Gelenkigkeit und eingerosteter Kondition braucht man ebenfalls keine Bedenken zu haben – dies wird schonend antrainiert!
Was wird beim Karate gelehrt und trainiert?
Viele möchten durch einen Kampfsport die Selbstverteidigung erlernen. Dies hilft, um sich sein Selbstbewusstsein zu stärken und dadurch mehr Selbstsicherheit zu erreichen.
Doch Karate ist noch vieles mehr. Schon nach ein paar Trainingseinheiten bekommt man immer mehr Freude an der Bewegung, an der körperlichen Anstrengung und das Erreichen von persönlichen Fortschritten. Dazu findet man zunehmend Einklang und Harmonie mit Körper und Geist.
Diese Kampfkunst ist eines der bewegungskomplexesten Sportarten der heutigen Zeit. Dies zeichnet sich im Training durch seine Vielseitigkeit aus. Durch Karate verbessert man seine konditionellen und motorischen Grundfähigkeiten im ausgewogenen Verhältnis mit geistigen und persönlichen Anforderungen.
In unserem Training gestalten wir individuell und abwechslungsreich:
- Kihon (Einzeltechniken)
- Kumite (Wettkampf- und Trainingsform)
- Kata (stilisierten Kämpfen gegen imaginäre Gegner)
- Kobudo (dt. „alte Kriegskunst“ mit dem 1.82m langem Bo)
- Pratzentraining (Krafttraining)
- Selbstverteidigung (Würge- und Hebelgriffe)
- Gymnastik (Dehnungs- und Kräftigungsübungen)
- Zirkeltraining (Ausdauer und Koordinationstraining)
Ich möchte gerne mitmachen…
Sie sind herzlich eingeladen, für ein paar Trainingseinheiten mit zu trainieren oder einfach erst mal nur zuschauen, um sich inspirieren zu lassen.
Kontakt: